Mit dem Thema fachliche Führung schloss Elisaweta Tarchis als Erzählerin an und berichtete von ihrem Weg in eine Führungsposition. Elisa ist Diplom-Psychologin, Systemische Coachin und leitet seit über drei Jahren das Team der Personalentwicklung bei der Deutschen Rentenversicherung Bund. Seit Januar 2025 führt sie zudem kommissarisch die Stabsstelle Personal- und Führungskräfteentwicklung. Sie berichtete, dass sie ursprünglich nicht geplant hatte, eine Führungsposition zu übernehmen, sondern sich auf ihre Rolle als Personalentwicklerin konzentrieren wollte. Die Entscheidung, vor dreieinhalb Jahren eine Teamleitung zu übernehmen, fiel ihr schwer – besonders nach der Elternzeit und mit einem einjährigen Kind. Ein entscheidendes Gespräch mit ihrer Mentorin und Unterstützung durch einen Kollegen half ihr, den Schritt zu wagen. Sie betonte, dass vor allem ihr "Trotz" und der Wille, Chancen zu ergreifen, sie motivierten. Die Vereinbarkeit von Führung und Familie bleibt eine ständige Herausforderung. Elisaweta reflektierte, dass Zweifel und Konflikte zwischen beiden Rollen unvermeidlich sind. Sie hat jedoch gelernt, diese zu akzeptieren und ihre eigenen Grenzen zu respektieren. Ihr Fazit: Der Weg in eine Führungsrolle ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem man immer wieder an sich arbeiten und neue Wege ausprobieren sollte – auch wenn der Erfolg nicht garantiert ist. Sie hofft, ihrem Kind als Vorbild zu dienen und ihm zu zeigen, dass man alles erreichen kann, wenn man es nur versucht.