#Diversity – Authentisch erzählt: Manik Chander

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Manik Chander, Co-Gründerin von "my migrant mama", erzählte von ihren Erfahrungen als Kind indischer Einwanderer/-innen und der Herausforderung, in einem neuen Land Fuß zu fassen. 2014 traf sie Melissa, die mit einer internationalen Studiengruppe in Mumbai war und deren Familie von Peru nach Italien ausgewandert war. Gemeinsam reflektierten sie die Schwierigkeiten aber auch die Energie und Leistung ihrer Mütter, sich in fremden Ländern zurechtzufinden. Manik und Melissa schrieben ein Buch, das die Geschichten von 11 migrantischen Müttern erzählt. Diese Mütter hatten von den Kindern oft nicht die Anerkennung erhalten, die ihnen aus heutiger Sicht zusteht. Stattdessen haben sie sich für ihre Mütter geschämt, wenn diese nicht den westlichen Normen entsprachen. Manik betonte die Wichtigkeit von Resilienz und die Notwendigkeit, Migration zu feiern. Sie tun das in Lesungen und generationenübergreifenden Events, um die auseinanderdriftenden Generationen zusammenzuführen. Manik plädierte für Diversity Trainings in Unternehmen und für die Einstellung von Menschen mit Migrationshintergründen. Sie wären eine Bereicherung, denn interkulturelle Kompetenzen und Multi-Switching sind ihnen durch ihre Vita geläufig. Somit sind sie eine Bereicherung für jedes Unternehmen. Uta fasste zusammen, was wir aus dieser Geschichte lernen können: "Unsere Gesellschaft wird immer bunter und Manik hat uns gezeigt, wie wichtig gegenseitige Wertschätzung ist. Mit ihrem Projekt macht sie migrantische Mütter sichtbar, würdigt deren Leistung und verbindet sie mit der nachfolgenden Generation."

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