Achim Ciolek, Geschäftsführer der Hamburger Arbeitsassistenz, eröffnete den Salon mit seiner Geschichte über die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsmarkt. Bundesweit gibt es heute ca. 320.000 Werkstätten für behinderte Menschen. Achim erzählte, wie er zufällig in dieses Arbeitsfeld geraten war, als alternative Karriere zum Lehramt. Dank der UN-Behindertenkonvention und dem Bundesteilhabegesetz sei die Diskussion über Inklusion in den letzten Jahren intensiver geworden, begleitet von deutlichen Fortschritten. Achim betonte, dass Rehabilitation und Teilhabe am Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen immer noch eine Herausforderung darstellen. Ein Beispiel hierfür ist Inge, die im Gastrobereich arbeitet, aber aufgrund ihrer Behinderung bisher keine Verkehrsmittel nutzen oder eine Uhr lesen konnte. Mit gezielter Unterstützung und im Kontext ihrer Arbeit lernte sie jedoch beides. Um derartige Lernerfolge zu ermöglichen, kooperiert die Hamburger Arbeitsassistenz eng mit Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes.