In Produktions- und Schichtbetrieben herrschen erschwerte Rahmenbedingungen in Bezug auf Gesundheits- und Arbeitsschutz, technische Veränderungen, Kompetenzentwicklung, Wissensmanagement, Arbeitszeit sowie die Schichtgestaltung und die Führung in Sandwichpositionen. Unterschiedliche Werte z.B. bei jüngeren und älteren Beschäftigten sind häufig im Hinblick auf Leistungs-, Qualitäts- und Hierarchiedenken gegeben. Aber auch unterschiedliche Sprachen und Interessen können zu (latenten) Konflikten führen. Wie können wir heterogene Arbeitsgruppen auch in Produktionsunternehmen zur Quelle von Produktivität und Innovation machen?
Die Arbeitsfähigkeit der einzelnen Mitglieder eines heterogenenTeams zu erhalten, zu fördern oder wieder herzustellen ist eine zentrale Herausforderung in Produktionsbetrieben, die von den Beschäftigen selbst sowie den Führungskräften vermehrt in den Blick genommen werden sollte. Zudem muss eine kontinuierliche Anpassung der alter(n)sgerechten Rahmenbedingungen in der Produktion erfolgen.
Betrachtung spezieller Herausforderungen in Produktions- und Schichtbetrieben
Input und Austausch zu ausgewählten Team- und Produktionsthemen
Hinterfragung möglicher Denkmuster in Bezug auf Generationen, Kultur, Geschlecht etc.
Verständnis der Hintergründe von unterschiedlichem Verhalten
Sabine Schröder-Kunz
Diplom-Betriebswirtin, Diplom-Gerontologin, Generationenexpertin und Fachbuchautorin.
Durch ihre langjährige Erfahrung in Führung, Beratung und Training sowie Schulungen von altersgemischten Teams in Produktions- und Schichtbetrieben ist sie in der Lage den Teilnehmenden auf Augenhöhe zu begegnen, verschiedene Sichtweisen aufzugreifen und verbindende Elemente aufzuzeigen.
Dauer
Laufzeit von einem Jahr
Laufzeit, Durchführung
Reguläre Online-Meetings (Dauer ca. 1,5 Stunden) in einem achtwöchigen Rhythmus, insgesamt sechs Termine innerhalb eines Jahres
Teilnehmende
max. 10 Personen pro Arbeitsgruppe
Zielgruppe
HR-Bereich, Schicht- und Betriebsleiter, Mitarbeiterberatung, Werksärzte sowie Betriebsräte (der genannte Personenkreis sollte in Organisationen mit Produktionsbetrieben arbeiten)
Ziel
Kollegialer Austausch zu Themen, die von Teilnehmenden selbst eingebracht werden, um individuelles Know-how oder konkrete Lösungen zu erarbeiten (z.B. zunehmende Konflikte, mangelnde Motivation, zunehmende Krankheitstage, Generationenklischees)
Methode
Inhaltlicher Austausch bei hoher Aktivierung (vergleichbar mit Ansatz d. Kollegialen Beratung oder Mastermind-Gruppen)
Start
Im Herbst 2022 findet das erste Treffen statt, in dem wir gemeinsam die Schwerpunkte für das Austauschforum festlegen. Der genaue Zeitpunkt wird noch bekannt gegeben.
Abschluss
Zusammenfassung der Ergebnisse und Präsentation für teilnehmende Organisationen, die im Austauschforum vertreten sind. Beispielsweise durch: Vorträge, Papers, Publikationen, Workshops o.ä.